Kammermusik | Rigi Musiktage | Neues Festival
- Publiziert am 1. Juli 2014
Kammermusik in luftiger Höhe: Am Wochenende vom 19./20. Juli 2014 finden die ersten Rigi Musiktage auf der Rigi statt. In den Kirchen von Rigi-Kaltbad bietet dieses kleine aber feine neue Festival klassische Kammermusik auf höchstem Niveau.
Zweite Heimat auf der Rigi
Die Kammerkonzerte stehen unter der künstlerischen Leitung der international anerkannten Bratschistin Diemut Poppen, die dem Publikum der Region auch als Gründungsmitglied und Solobratsche im Lucerne Festival Orchestra bekannt ist. Sie hat auf der Rigi eine zweite Heimat gefunden und lädt diesen Sommer zum ersten Mal befreundete Top-Musiker zum Konzertieren auf dem Berg ein. Mit von der Partie ist die legendäre russische Cellistin Natalia Gutman, die auch solistisch zu hören ist, sowie das in Zürich angesiedelte Merel-Quartett mit an den Violinen Mary Ellen Woodside und Manuel Oswald, an der Viola Alessandro D’Amico und am Violoncello Rafael Rosenfeld. Diemut Poppen selbst ergänzt die Gruppe zum Quintett und tritt auch als Solistin auf.
Werke von Rigi-Besteigern
Im kleinen, feinen Rahmen in der Reformierten Bergkirche und in der Felsenkapelle erklingen drei Konzerte, das Eröffnungskonzert am Samstag in Kooperation mit dem Kulturkreis Rigi. Die Konzertprogramme beinhalten Highlights der Kammermusik wie das berühmte Streichquintett von Schubert. Neben Streichquartetten und -quintetten von Mozart, Schubert, Brahms und Arvo Pärt erklingt jeweils eine Solosuite von Bach, abwechselnd interpretiert von Natalia Gutman am Cello und von Diemut Poppen auf der Viola. Der programmatische Schwerpunkt der Rigi Musiktage beinhaltet langfristig neben der Musik von Johann Sebastian Bach jeweils das Werk eines ausgewählten Komponisten, der persönlich die Rigi bestiegen hat. In diesem Jahr ist es Johannes Brahms.