Lars Vogt | Gastsolist und Dirigent beim ZKO
- Publiziert am 28. März 2019
Ein Ausnahmekünstler mit gleich zweifacher Begabungen
Nicht nur als Pianist, sondern auch am Dirigentenpult ist der deutsche Vollblut-Künstler Lars Vogt ein gefragter Mann. So tritt er im Rahmen seines Konzerts mit dem Zürcher Kammerorchester am 13. April in zwei Rollen auf: Vogt spielt Mozarts Klavierkonzert Nr. 27 und dirigiert Werke von Edward Elgar und Antonin Dvořák.
Eigenes Festival
Lars Vogt hat sich längst als einer der führenden Pianisten seiner Generation etabliert. Daneben hat der deutsche Vollblut-Künstler sein eigenes Festival «Spannungen» gegründet, waltet als Künstlerischer Leiter der Royal Northern Sinfonia in Newcastle und ist der Motor hinter «Rhapsody in School», einer Initiative von Spitzenmusikern, die jährlich 200 Schulen besuchen, um Kinder an die klassische Musik heranzuführen. Neben all diesen Aktivitäten ist der Solist seit einigen Jahren auch als Dirigent tätig.
Zuhören und Spüren
Im Rahmen seiner «play-conduct» Tätigkeit steht er zum wiederholten Mal gemeinsam mit dem Zürcher Kammerorchester auf der Bühne. Über das ZKO sagt Vogt: «Wenn ich nur ein Wort zur Beschreibung dieses Orchesters hätte, würde ich mich für ‹Flexibilität› entscheiden. Das ZKO strahlt eine wunderbare Neugier aus und hat Spass daran, sich in freien Formen zu bewegen und sich flexibel auf die Künstler einzustellen, mit denen es gerade musiziert.» In der Zusammenarbeit setzt Lars Vogt auf flache Hierarchien, auf das Zuhören und das Spüren. Wenn am 13. April in der Tonhalle Maag Werke von Elgar, Mozart und Dvořák erklingen, ist das Publikum eingeladen, sich von Lars Vogts besonderem Flair zu überzeugen.