Yesh! Filmtage 2020 | Neues aus der jüdischen Filmwelt
Jüdischer Kultur eine filmische Stimme geben!
Im März 2020 finden in den Zürcher Kinosälen Houdini, Riffraff und Arthouse Uto/Le Paris wieder das Filmfestival «Yesh! Neues aus der jüdischen Filmwelt» statt. Während acht Tagen präsentieren die Macher*innen aktuelle Filme, welche die mannigfaltige Kultur, Geschichte und Religion des Judentums zum gemeinsamen Nenner haben. Entsprechend breit ist das Programm gefächert.
Lanciert wurde Yesh! vom Filmclub Seret und der Evi und Sigi Feigel Loge. Seret zeigt seit 2010 in wechselnden Kinos der Stadt Zürich und im Gemeindezentrum der ICZ aktuelle und ältere Filme aus der jüdischen Welt. Wie Yesh! verfolgt auch Seret das Ziel, ein breites Publikum zu erreichen – auch ausserhalb der jüdischen Gemeinde.
Die Evi und Sigi Feigel Loge steht für Solidarität, Freundschaft und Wohltätigkeit und leistet Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen von kulturellen Anlässen. Seit ihrer Gründung bemüht sie sich um den Austausch zwischen der jüdischen und nichtjüdischen Bevölkerung der Schweiz.
«Yesh!» ist das einzige Filmfestival der Schweiz mit jüdischem Fokus. Die Mehrheit der von den Macher*innen sorgfältig ausgewählten Werke – es sind über 30 – werden dem Schweizer Publikum als Premiere vorgeführt. Um einen vertieften Einblick in das internationale und israelische Filmschaffen zu ermöglichen, werden im Anschluss an einzelne Screenings Podiumsgespräche mit Regisseur*innen oder Schauspieler*innen durchgeführt, bei denen auch Fragen aus dem Publikum beantwortet werden. In Kooperation mit der Fachstelle Schule & Kultur der Bildungsdirektion des Kantons Zürich hat das Festival auch dieses Jahr wieder ein spezielles Programm für Schulen zusammengestellt, das den Zweck anstrebt, aufzuklären und Jugendliche und Kinder für Themen aus der jüdischen Welt zu sensibilisieren. Gezeigt wird unter anderem der Film «Als Hitler das rosa Kaninchen stahl» (Trailer).