25x2 Tickets | 21. Internationale Kurzfilmtage Winterthur
- Publiziert am 16. October 2017
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25×2 Tickets für eine Vorstellung Ihrer Wahl!
Wann & wo:
7. – 12. November 2017 | Winterthur
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Grosser Fokus: Südostasien
Südostasien ist eine Region voller Kontraste. Der Grosse Fokus umfasst Filme aus zehn südostasiatischen Ländern, darunter Thailand, die Philippinen und Myanmar. Die Kurzfilme sind so mannigfaltig wie die Region selbst und behandeln ein breites Themenspektrum rund um Politik, den Umgang mit Erinnerung, Familie, Tradition oder Sexualität. Im Filmbereich gehört die Region zu den künstlerisch lebendigsten und produktivsten unserer Zeit. Angetrieben durch eine junge, sehr selbstbewusste Generation entstehen zahlreiche Kurz- und Langfilme, die eine ganz eigene, neue Filmsprache sprechen.
Person im Fokus: Pimpaka Towira
Passend zum diesjährigen Schwerpunkt steht die thailändische Filmemacherin Pimpaka Towira als Person im Fokus. Als erste weibliche Filmschaffende des Landes, die sich unter internationalen Kritikern und Cineasten einen Namen gemacht hat, ist sie eine der wichtigsten Stimmen des thailändischen Kinos. Seit nunmehr 10 Jahren schreibt, filmt und produziert sie ihre Filme über die eigene Produktions- und Distributionsfirma extra virgin.
Land im Fokus: Griechenland
Geografisch etwas näher bei Winterthur liegt Griechenland, das Land im Fokus der diesjährigen Kurzfilmtage. Die griechische Filmszene ist lebendiger denn je: Just als das Ausmass der griechischen Wirtschaftskrise in den Jahren 2009/10 sichtbar wurde, startete das griechische Kino international durch. Filme wie «Dogtooth» von Yorgos Lanthimos, der 2009 den Prix Un Certain Regard in Cannes und 2011 eine Oscar-Nomination für den besten fremdsprachigen Film erhielt, weckten das Interesse für den griechischen Film. Und gerade auch im Kurzfilm macht seit einigen Jahren eine neue Generation junger Filmtalente mit einem eigenen unverkennbaren Stil von sich reden. Einige der RegisseurInnen erkunden die gegenwärtige sozio-ökonomische Situation des Landes und behandeln schwierige Themen wie Armut, Arbeitslosigkeit, Rassismus und Migration. Andere konzentrieren sich eher aufs Private, erzählen von Kindheitserinnerungen oder Geschichten, die sich fernab von den krisengeschüttelten urbanen Zentren abspielen, inszenieren alltägliche Situationen mit Humor, porträtieren ungewöhnliche Liebesbeziehungen oder erschaffen rätselhafte Welten zwischen Realität und Imagination.
Die Kurzfilmtage stellen das vielfältige zeitgenössische Filmschaffen dem «New Greek Cinéma» der 60er Jahre gegenüber. Wie ihre jungen KollegInnen heute gewannen die damaligen RegisseurInnen Festivalpreise im In- und Ausland und veränderten die filmische Landschaft ihrer Heimat. Das Kino in Griechenland war, ist und bleibt innovativ.
Auswahl weiterer kuratierter Programme:
Fredi M. Murer und die 68er, Züri Shorts, Swiss Initiative Sudan und polnische Animationsfilme
50 Jahre ist es bald her, seit die legendäre 68er-Bewegung sich gegen das Establishment aufgelehnt hat und zum Symbol einer ganzen Generation geworden ist. Anlässlich dieses Jubiläums ehren die Kurzfilmtage Fredi M. Murer («Höhenfeuer», «Vitus»), der mit seinen frühen Werken für den Zeitgeist der 68er steht.
Virtual Reality Cinema
Mit dem Geneva International Film Festival (GIFF) als Programmpartner und WeAreCinema als Technikpartner präsentieren die Kurzfilmtage erstmals drei abwechslungsreiche Programme mit Virtual Reality Projekten. Die Brasserie Les Coulisses im Theater Winterthur wird zum VR-Kino umgebaut und bietet damit bis zu 30 Zuschauern die Möglichkeit, das neue Medium kollektiv zu erleben. In drei abwechslungsreichen Programmen werden schweizerische wie auch internationale VR-Filme präsentiert, welche zu den innovativsten und faszinierendsten der Gegenwart gehören.