2x2 Tickets | Spielfilm | El robo del siglo
- Publiziert am 21. October 2020
Ein Film über einen Bankraub, der Geschichte schrieb…
2006 hecken Ganoven den perfekten Plan für einen Banküberfall in Buenos Aires aus. Er ist in die Geschichte eingegangen als einer der grössten Coups überhaupt und einer der raffiniertesten. Wie sie dabei vorgegangen sind, ist ebenso überraschend wie das, was danach geschah. Dies ist ihre Geschichte.
Zum Film
Fernando Araujo ist ein argentinischer Künstler mit einer grossen Liebe für Philosophie, asiatische Kampfkünste und Marihuana. Eines Tages hat er eine Art Erleuchtung, bei der ihm seine Berufung erscheint: der perfekte Bankraub. Planen und Ausführen. Und er quasi der Autor eines grossen Coups. Doch er braucht Komplizen, die entsprechende technischer, juristische und psychologische Fähigkeiten mitbringen. Er findet fünf davon. Nur einer ist Profi in dieser Branche: der auf Einbruch spezialisierte Uruguayer Luis Mario Vitette. An Ideen mangelt es Araujo nicht, die besten kommen ihm beim Kiffen. Und so reift ein Plan, ebenso simpel wie genial: ein Täuschungsmanöver, ein so genannter Express-Raubüberfall. Während zwei Mann die Banco del Rio am helllichten Tag durch die Eingangstür stürmen, klassisch mit «alle auf den Boden und Geld her, sonst knallt’s», dringen die anderen durch einen vorgängig gebauten Tunnel in den Tresorraum ein. Und wenn die Polizei den Gaunern die geforderte Pizza liefert (man will etwas essen, bevor man sich ergibt), ist die Truppe längst durch den Abwasserkanal verschwunden.
Stimmen
«Ein mit viel Ironie und Situationskomik durchzogenes Heist-Movie, das von der ersten bis zur letzten Minute fesselt und einen als Zuschauer*in mit einer Mischung aus Bewunderung und Ungläubigkeit im Kinosessel zurück.» – Frame, Sarah Stutte
El robo del siglo | Regie: Ariel Winograd | Komödie, Crime | 114 Minuten | Argentinien, 2020 | Verleih: Trigon Film
Filmstart Deutschschweiz: 12. November 2020 | » Kinos und Spielzeiten
Regisseur Ariel Winograd
Schon im Alter von zehn Jahren wusste Ariel Winograd (Buenos Aires, 1977), dass er zum Film wollte. Später studierte er an der argentinischen Universidad del Cine Regie. Als Student drehte er mehrere Kurzfilme, die internationale Preise gewannen und hatte ebenso Musikvideos, Dokumentarfilme und TV-Sendungen im Repertoire. Nach seinem Abschluss absolvierte Winograd mehrere Workshops und Praktika für Drehbuchschreiben und Regie im Ausland. Sein erstes Drehbuch schrieb er 2006 und führte bei dem Biopic «Cara de queso» (Cheesehead) auch selbst Regie. Die grossartig besetzte Komödie begeisterte vor allem auch das junge Publikum, das sich von der fürs argentinische Kino unüblichen frischen und mutigen Erzählweise angesprochen fühlte. 2011 folgte «Mi primera boda» (My First Wedding), geschrieben von Patricio Vega, der auf der Hochzeit Winograds und seiner Frau basiert. Mit einer Starbesetzung (u.a. Natalia Oreiro und Daniel Hendler) lockte der Film 300.000 Argentinier*innen in die Kinos und wurde damit einer von Argentiniens Kassenschlager desselben Jahres. In den Jahren darauf führte Winograd bei «Vino para robar» (To Fool a Thief), «Sin hijos» (No Kids) und «Permitidos» (That’s Not Cheating) Regie und festigte damit seine Reputation beim argentinischen Kinopublikum. 2017 feierte Winograd grosse Erfolge mit seinem Film «Mamá se fue de viaje» (Ten Days without Mom), der mit mehr als 1,7 Millionen verkauften Tickets zum erfolgreichsten argentinischen Film des Jahres wurde. Im Auftrag von lokalen Produzenten führte er in den vergangenen zwei Jahren bei zwei Spielfilmen in Mexiko Regie: «Todos caen» und «Backseat Driver» – zwei Filme, die sowohl in Mexiko als auch in den USA schon im Vorfeld für viele positive Stimmen sorgten.