25. Internationale Kurzfilmtage Winterthur | Auf ein Vierteljahrhundert!
Die Veranstaltung, die Winterthur jedes Jahr in ein Zentrum für die internationale Kurzfilmbranche verwandelt, wird ein Vierteljahrhundert alt.
Ende der 1990er Jahre entwarfen einige befreundete Filmfans als Alternative zu den grossen Filmfestivals die Vision eines Kurzfilmfestivals in Winterthur. Aus der Vision wurde Wirklichkeit, die Kurzfilmtage waren geboren und wurden in den vergangenen 24 Ausgaben von unzähligen Filmbegeisterten, Engagierten und Träumenden geprägt und mit viel Schweiss und Herzblut zu dem geformt, was sie heute sind…
Vorfreude auf Jubiläums-Specials
Um dieses Vierteljahrhundert gebührend zu feiern, warten die Kurzfilmtage mit einigen Jubiläums- Specials auf, wie Stefan Dobler, Kaufmännischer Leiter, verrät: «Dieses Jahr lässt sich bei uns das Medium Film in ungewohnter Form und an überraschenden Orten entdecken. Zudem freuen wir uns, am CinéConcert zusammen mit dem Sinfonieorchester des Musikkollegiums Winterthur für einzigartige Momente zu sorgen».
Weitere Informationen zum Programm folgen demnächst
Die Carte Blanche für den Trailer der 25. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur ging an Gabriel Böhmer. Der gebürtige Zürcher Künstler lebt in Grossbritannien und hat sich für dieses Projekt von seinem zweijährigen Sohn inspirieren lassen. Der ignorierte nämlich die Aufforderung seines Vaters, doch bitte schön und ordentlich mit seinem Modellbauernhof zu spielen und wählte stattdessen eine destruktivere Herangehensweise. Während er ihn dabei beobachtete, wurde Gabriel bewusst, dass auch Erwachsene von seinem Vorschlag profitieren könnten. Dieser flüchtige Gedanke wird in «Un écosystème complet» in Form einer animierten Geschichte umgesetzt. «Eine Allegorie des Zusammenbruchs von Ökosystemen und ihrer Beziehung zum modernen Chaos» ist laut Gabriel das Resultat.