Der Fuchs und das Mädchen
Der Film zeigt die anrührende Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Mit herausragenden Tier- und Landschaftsaufnahmen in Szene gesetzt. 9 von 10 Filmperlen.
Synopsis:
Eines Morgens trifft ein Mädchen auf einen jagenden Fuchs. Fasziniert folgt sie dem scheuen Tier: Nichts möchte sie lieber als mit ihm durch die Wälder zu streifen. Tatsächlich: Behutsam und trickreich gewinnt sie sein Vertrauen. Damit beginnt eine ebenso fabelhafte wie erstaunliche Freundschaft. An der Seite des Fuchses entdeckt das Kind eine wilde und geheimnisvolle Natur, und erlebt ein Abenteuer, welches ihr Leben und ihr Verständnis der Tiere verändern wird…
Kritik:
Nach seinem Oscar prämierten Dokumentarfilm DIE REISE DER PINGUINE beschäftigt sich Luc Jacquets in seinem aktuellen Film erneut mit der Natur. Neu ist jedoch, dass DER FUCHS UND DAS MÄDCHEN einer Spielfilmdramaturgie gehorcht. Die anrührende Geschichte dieses ungleichen Freundespaar wird mittels Rückblende erzählt. Es ist das Mädchen, das als Erwachsene ihre Erinnerungen erzählt und so durch den Film führt. Nur mittels Mimik und Gestik offenbart uns die elfjährige Bertille Noel-Bruneau in der Rolle des couragierten Mädchens ihre Gefühle im Umgang mit diesem ungewöhnlichen Freund. Sie lässt uns teilnehmen an ihrer Phantasiewelt und ihrer unerschöpflichen Imagination. Und dies tut sie hervorragend! Die ‚Doku-Fiktion’ punktet zudem mit atemberaubenden Landschaftsaufnahmen und herausragenden Tieraufnahmen. DER FUCHS UND DAS MÄDCHEN – ein berührender Film für die ganze Familie.
Isabella Fischer