Dokumentarfilm | Apfel und Vulkan
- Publiziert am 17. Mai 2018
Berührender Film über Tod, Erinnerungen, Familie und Freundschaft.
Gemeinsam begeben sich die Filmemacherin Nathalie und ihre Freundin Fabienne in die Welt der Erinnerungen und des Vergessens. Fabienne um sich aufs Sterben vorzubereiten, Nathalie um sich dem Leben zu stellen.
Zum Film
Fabienne ist schwer krank und hat nicht mehr viel Zeit. Sie stellt sich ihrem Schicksal ohne Tabus. Ihre grösste Sorge gilt ihren zwei kleinen Töchtern. Von ihrer Freundin Nathalie will Fabienne erfahren, wie diese als Kind mit dem Tod des Vaters und des Bruders umgegangen ist. Sie will verstehen, was ihre Kinder bald erleben werden. Nathalies Erinnerungen an ihren Vater sind zwiespältig. Als sie zehn war, starb er an einem Herzinfarkt. Der Bruder war ihr Held. Eines Tages verschwand er im Wald um nicht mehr wieder zu kommen. Nathalies Sicht auf ihre Kindheit hat sich zu einer Geschichte verfestigt. Diese Geschichte reicht nicht mehr aus, um Fabiennes Fragen zu beantworten.
Stimmen
«Essayistische Herangehensweise an existentielle Themen wie Freundschaft, Krankheit, Tod und Verlust [… ] Ein berührender, zuweilen auch poetischer Film.» – Präsidialdepartement Kt. Basel-Stadt | «Paradoxerweise eröffnet gerade die sehr persönliche, essayistische Form des Films, dass man ihn von den konkreten Personen ablösen und sich selbst zu eigen machen kann.» – Johannes Binotto, Filmbulletin | «Auf dem Papier ist Nathalie Oestreichers Film unbestreitbar unerträglich traurig, aber was er tatsächlich ausstrahlt und was ihn auf ein höheres Niveau hebt, ist seine unglaubliche Positivität und die Klarheit des Geistes.» – Cineuropa.