Fracture
- Publiziert am 17. Mai 2007
Ein clever konstruiertes Katz-und Maus Spiel um Macht und Mord. Packende Kino-Kost für Schnelldenker und anspruchsvolle Thriller-Fans.
Synopsis: Als Ted Crawford entdeckt, dass seine Frau eine Affäre hat, plant er den perfekten Mord. Unter den Polizisten, die am Tatort erscheinen, ist Detective Rob Nunally. Ihm wird als Einziger Zugang zum Haus gewährt, wo Crawford überraschenderweise sofort zugibt, seine Frau erschossen zu haben. Nunally erkennt in der Toten seine Geliebte wieder, deren wahre Identität er nie erfahren hatte. Crawford wird sofort verhaftet und nach seinem Geständnis angeklagt. Ein scheinbar einfacher Fall für den ehrgeizigen jungen Anwalt Willy Beachum. Crawford zwingt Willy zu einem Duell voller strategischer Winkelzüge und intellektueller Fallen, bei dem beide lernen, dass sich in jeder noch so perfekten Fassade ein Riss finden lässt.
Kritik: Verlassen Sie während der Projektion auf keinen Fall den Kinosessel. Sie könnten eine Schlüsselszene verpassen! Denn FRACTURE ist ein überaus clever konstruiertes Katz-und Maus Spiel um Macht und Mord. Ein Gerichts-Thriller, der nicht im Gericht spielt. Diesen ungewöhnlichen Ansatz hat Regisseur Hoblit dazu bewogen, sich auf die Story Idee des Autors Daniel Pyne einzulassen. Das Resultat ist eine packende Geschichte, ästhetisch inszeniert, mit scharfsinnigen Dialogen und überraschenden Wendungen. Wenn auch stellenweise die Rolle des Detective Nunally (Billy Burke) etwas zu konstruiert angelegt ist. Der Film funktioniert insbesondere aufgrund der hervorragenden schauspielerischen Leistungen von Anthony Hopkins als eiskalten Soziopathen Crawford und Ryan Gosling (in der Rolle des Anwalts Beachum) als seinen Gegenspieler.
Fracture, ein Thriller fast so perfekt wie das perfekte Verbrechen…(IF)