Innerschweizer Filmpreis 2019 | Freudentränen, Filmcafé und Podiumsgespräch
Die Gewinner des namhaft dotierten Wettbewerbs der Albert Koechlin Stiftung stehen fest.
Aus 33 Eingaben hat eine Fachjury zwölf Spiel-, Dokumentar- und Animationsfilme ausgezeichnet. Vergeben wurden zudem drei Spezialpreise. Das Besondere am Innerschweizer Filmpreis ist, dass alle prämierten Filme am 9. und 10. März 2019 öffentlich in zwei Luzerner Kinos aufgeführt werden. Ein «Filmcafe» bietet zudem die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen des Films zu werfen, während in einem Podium die Perspektiven der regionalen Filmförderung ausgelotet werden.
Hohe Teilnehmerzahl
Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen, neue Projekte ermöglichen: Mit dieser Zielsetzung startete die Albert Koechlin Stiftung nach der Erstausgabe 2017 zur zweiten Ausgabe des Innerschweizer Filmpreises von 2019. Während drei Tagen visionierte eine unabhängige Fachjury die 33 zulassungsberechtigten Filmproduktionen aus den Jahren 2017 und 2018. Eingabeberechtigt waren in der Innerschweiz wohnhafte Filmschaffende und/oder hier domizilierte Produktionsfirmen. Die Fachjury kam im Jurierungsprozess zu eindeutigen Ergebnissen und vergab in Einklang mit der Zielsetzung des Wettbewerbes 12 Preise an Filmproduktionen, wie etwa «Di Chli Häx», «Die göttliche Ordnung», «Köhlernächte» oder «Das Leben vor dem Tod». Die Jury ehrte mit drei Spezialpreisen zusätzlich den Schauspieler Peter Freiburghaus, für seine Rolle im Film «Lotto», Corina Schwingruber Ilić für den Schnitt im Film «Rewind Forward» und Christina Caruso für das Drehbuch zum Film «Rue de Blamage». Freiburghaus, zusammen mit seiner Partnerin Antonia Limacher als Duo Fischbach bekannt, musste unlängst alle Aufritte wegen einer Hautkrebserkrankung absagen.
Filmcafé und Podiumsgepräch
Am Samstag, 9. März, wird das Bourbaki zum Filmcafé. Filmtalks, Podiumsgespräche und Präsentationen bieten die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen des Films zu werfen. Filmschaffende, Filmtechniker*innen und Protagonist*innen von Dokumentarfilmen erläutern ihren Beruf, was sie fasziniert und wie es im Kino und Film weitergehen könnte. Bei einem Kaffee wird neueste Technik im Sound und Kamerabereich spielerisch erprobt, Animationsprofis erläutern ihren beruflichen Werdegang und Filmkritiker*innen stellen sich selbst der Kritik. Die lebendige Zentralschweizer Filmszene wird greifbar. Eine weiter Möglichkeit sich mit dem Innerschweizer Film auseinanderzusetzen ist ein Podiumsgespräch. Am Samstag, 9. März 2019, diskutieren Filmschaffende und Förderer unter der Leitung von Monika Schärer über den Stand und die Perspektiven einer stärkeren regionalen Filmförderung.
Die Jury
Christoph Lichtin, Leiter Kantonale Museen LU, Konsultativrat AKS, Vorsitz
Sabine Gisiger, Filmschaffende Dokfilm
Brigitte Hofer, Filmproduzentin Isabelle Favez, Filmschaffende Animation
Frank Braun, Leiter Programm Kinos Riffraff & Houdini (ZH), Bourbaki (LU), Festival- und Filmschaffender
Beratendes Mitglied: Martino Froelicher, Projektleiter Albert Koechlin Stiftung