Kino | The Mummy: Tomb Of The Dragon Emperor
Fulminant inszenierter dritter Teil der Action-Abenteuer-Saga, recht unterhaltsam und mit grossem Spass-Faktor.
Synopsis: Die Archäologen-Familie O’Connell erhält den Auftrag, ein antikes Artefakt in Shanghai abzuliefern. In China angekommen, gräbt das Vater-Sohn-Duo Rick (Fraser, “L.A. Crash”) und Alex (Ford, ”The Black Baloon”) irrtümlich die Kaiser-Mumie des ersten Herrschers der Quin-Dynastie aus, dem rachesüchtigen Drachenkaiser (Li, “Unleashed”).
Sie beschwören damit unversehens einen weit über 2000 Jahre alten Fluch herauf, wodurch ein erbarmungsloses, formverwandlungsfähiges Monster und seine 10.000 Krieger wieder geboren werden. Jetzt liegt es an der Abenteuer-Familie, dieses Unglück wieder ungeschehen zu machen…
Kritik: Regisseur Stephen Sommers landete 1999 mit “The Mummy” einen überraschenden Kinoerfolg. 2001 folgte die erste, nicht überwältigende Fortsetzung “The Mummy Returns” und kurz darauf floppte auch Sommers Vampirfilm “Van Helsing”.
Der neue Regisseur des dritten, und mit grosser Wahrscheinlichkeit auch des 4. Teils, heisst somit Rob Cohen (“The Fast And The Furious”, “Triple-X”). Er ist ein routinierter Action-Spezialist und es gelang ihm auf eindrückliche Weise einen 110-minütigen, unterhaltsamen Popcorn-Streifen zu inszenieren. Nicht speziell innovativ oder vollgespickt mit superoriginellen Ideen, sondern Cohen schwebte einfach spassiges Entertainment vor, nicht mehr und nicht weniger.
Und nach dem rasanten, tricktechnisch perfekt realisierten Showdown, entlässt er die sicher gutgelaunten Fans mit dem Versprechen, dass er die nächste Mumie in Peru freilassen wird…
Benny Furth