Kunsthalle Basel | New Swiss Performance Now
- Publiziert am 12. Januar 2018
In der Kunsthalle Basel wird die Flüchtigkeit gefeiert.
Ganz der Tradition der Kunsthalle Basel folgend, junge, aufstrebende Künstler*innen vorzustellen, konzentriert sich «New Swiss Performance Now» auf eine neue Generation von Kunstschaffenden, die Performance als Teil ihrer Praxis begreifen. Die Ausstellung vereint sowohl Künstler*innen , die hauptsächlich mit Performance arbeiten, als auch jene, welche diese Kunstform dann einsetzen, wenn sie ihre Ideen am besten wiedergibt.
![Sophie Jung, [@real, too] eh, co–?: “nah, cis. us!”, 2015. Foto: Philipp Hänger / Kunsthalle Basel](/media/lightbox/sophie-jung_2015_philipp-haenger_web.jpg)
Ohne Spuren
Konzipiert als «Live-Ausstellung» werden hier keine Dokumentationen, Skripte, Requisiten oder andere Spuren von Performances ausgestellt. Stattdessen entfalten sich zahlreiche Performances und ein dynamisches Programm bestehend aus Veranstaltungen und flüchtigen Aktionen über einen Monat lang mit besonderen Öffnungszeiten im Obergeschoss der Kunsthalle Basel.
Neu und Jetzt
Bei dieser Präsentation von jüngsten bis speziell neu entstandenen Arbeiten, die vom Spektakulären bis zum fast Unmerklichen reichen, bedienen sich die ausgewählten Künstler*innen für ihre flüchtigen, situationsorientierten Aktionen Techniken aus Theater, Tanz, Installation oder Film. In Erweiterung der unglaublich reichen Geschichte der Schweizer Performancekunst – die durch diese aussergewöhnliche, institutionsübergreifende Zusammenarbeit so gut dokumentiert und präsentiert wird – legt das Programm der Kunsthalle Basel gezielt den Fokus auf die Lebendigkeit von Performance im Neuen und im Jetzt.
Von Museumsnacht bis Morgestraich
Die Ausstellung wird flankiert von zwei der lebhaftesten, kulturellen Veranstaltungen in Basel: Sie beginnt mit der 18. Ausgabe der Museumsnacht Basel am 19. Januar 2018 (mit mehr als 35 teilnehmenden Museen und Institutionen) und endet mit einem grossen Finale in den Nachtstunden des 18. Februar 2018 bis hin in den frühen Morgen des 19. Februars 2018, wenn um 4 Uhr morgens alle Lichter der Stadt für den Morgestraich gelöscht werden – dem rituellen Auftakt der Fastnacht, Basels ganz eigener «Kollektiv-Performance».
