Spielfilm | Double Vies
Witzige und geistreiche Komödie über den möglicherweise (aussichtslosen) Versuch, die Buchkultur zu retten – vielleicht aber auch die Liebe.
Alain leitet einen Pariser Verlag und kämpft gegen die Digitalisierung. Doch das ist nicht sein einziges Problem: Auch das Manuskript seines langjährigen Klienten Léonard gefällt ihm nicht. Alains Frau Selena hingegen hat eine ganz andere Sicht auf die Dinge: ihr gefällt Léonards Arbeit – vielleicht aber auch nur, weil sie selbst mit einer Affäre in die brisante Angelegenheit verwickelt ist?
Zum Film
Kaum eine Szene, die nicht in geschlossenen Räumen im Dialog zwischen mindestens zwei Personen stattfindet. Und obwohl alle permanent über die neuen Formen der Kommunikation reden, spricht in «Double Vies » doch niemand über die wesentlichen Dinge. Es geht um die sozialen Medien, um Politikverdrossenheit, Filterblasen, Twitter und die Digitale Revolution. Wie um zu verhindern, dass die darunter brodelnden Themen ans Tageslicht kommen: die Affären beispielsweise, die alle heimlich pflegen, oder – noch schlimmer – die Liebe, die klammheimlich irgendwo abhanden gekommen ist.
Stimmen
«Doubles vies ist nebenbei auch ein Kommentar zur Vertrauenskrise in Politik und Medien.» – Frédéric Jaeger, critic.de | «Es ist der Dialog der einen bei der Stange hält – lustig, verführerisch, mit immer frischen Nebenflüssen.» – Justin Chang, Los Angeles Times | «Ein lustiger, sexy Film mit vielen geistreichen Überraschungen.» – Glenn Kenny, RogerEbert.com | «Schlau und herrlich.» – David Ehrlich, indieWire | «Zeigt einen der grössten zeitgenössischen Filmemacher von seiner einfühlsamsten und wortreichsten Seite.» – Marshall Shaffer, Slashfilm | «Eine der witzigsten Arbeiten, die Olivier Assayas je produzierte.»- Alistair Ryder, Film Inquiry