Spielfilm | Lean on Pete
Film über die Abgründe, die das Leben bereithält - und über Mut, Durchhaltewillen und die Kraft der Freundschaft.
Der alleinerziehende Vater von Charley ist nicht in der Lage, sich um so profane Dinge wie Kindererziehung zu kümmern, so dass sein Sohn mehr oder weniger alleine aufwächst. Durch Zufall findet der 15jährige einen Job in einem Rennstall und kümmert sich um eines der Pferde. Als dieses geschlachtet werden soll, nimmt er gemeinsam mit seinem vierbeinigen Freund Reissaus…
Zum Film
Charley und sein Vater wohnen in einem bescheidenen Vorstadt-Häuschen im Westen der USA. Der Vater ist ein ruheloser Luftibus und kaum je in der Lage, sich um seinen 15-jährigen Sohn zu kümmern. Der Junge findet per Zufall einen Job auf einer Pferderennbahn und kümmert sich dort um das alte Rennpferd Lean On Pete. Der Besitzer des Pferdes, der ruppige Del Montgomery (Steve Buscemi), und die erfahrene Jockey Bonnie (Chloë Sevigny) werden für den Jungen zu einer Art Ersatzeltern. Doch als Charley rausfindet, dass das ältliche Pferd geschlachtet werden soll, beschliesst er, abzuhauen. Mit einem geklauten Truck und dem Pferd macht er sich auf in Richtung Wyoming, wo er hofft, seine Tante zu finden, von der er nicht einmal eine Adresse hat…
«Lean on Pete» ist nach «45 Years» und «Weekend» ein neuer Beweis für das herausragende Erzähl-Talent des preisgekrönten Briten Andrew Haigh. Unter seiner feinfühligen Regie liefert der Newcomer Charlie Plummer in der Hauptrolle eine bestechende Leistung, für die er am Filmfestival Venedig ausgezeichnet wurde mit dem Marcello-Mastroianni-Preis. An seiner Seite brillieren Steve Buscemi und Chloë Sevigny. «Lean on Pete» ist eine fulminante Verfilmung des gleichnamigen Romans von Willy Vlautin.
Stimmen
«Ein eindringlicher, absolut unsentimentaler Film über all die Dinge, die wir füreinander tun können – ein Kleinod.» – IndieWire | «Eine archetypische Geschichte über einen Jungen und sein Pferd: mitfühlen und dabei ohne jede Sentimentalität erzählt, mit einem herausragend spielenden Charlie Plummer.» – The Hollywood Reporter | «Andrew Haighs Epos ist tröstlich wie eine Country-Ballade.» – The Guardian | «Mitreissend und hinreissend: ein Meisterwerk.» – The Hollywood News | «Ein grossartiger Film, der die Seele berührt.» – Sight and Sound