Spielfilm | Nur Gott kann mich richten
Unbedingt empfohlen - auch jenen, die sonst lieber ruhigere Filme konsumieren!
Fünf Jahre hat Ricky (Moritz Bleibtreu) wegen eines brutalen Raubüberfalls im Knast gesessen. Jetzt träumt er von einer Bar am Mittelmeer. Ein vermeintlich wasserdichter Drogendeal soll die Finanzierung sichern, geht aber total schief. Das Rauschgift fällt der Polizistin Diana (Birgit Minichmayr) in die Hände, die dringend Geld benötigt für eine illegale Organtransplantation, die ihrem Kind das Leben retten soll.
Zum Film
Vor Jahren hat Ricky nach einem missglückten Überfall für seinen Bruder Rafael und Kumpel Latif den Kopf hingehalten. Latif möchte sich auf ganz besondere Weise bei Ricky für seine Zeit im Knast erkenntlich zeigen: Er bietet ihm ein scheinbar sicheres letztes Ding an, mit Aussicht auf viel Geld. Nach anfänglichem Zögern schlägt Ricky ein und holt auch seinen Bruder Rafael mit an Bord. Alles läuft reibungslos, bis die Polizistin Diana auftaucht und die Pläne der Jungs durchkreuzt. Ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel setzt sich in Gang, das sie alle in den Abgrund zu reissen droht.
Stimmen
«Auch wenn im deutschen Gangsterfilm heftig gemordet, mit Drogen gehandelt und eine «verfickte» Sprache gesprochen wird, bleibt der Film subtil und ist alles andere als ein platter Knarrenfilm. Hochspannend, mit viel Drive und gleichzeitig vielen bewegenden Momenten. Moritz Bleibtreu und Birgit Minichmayr spielen fantastisch, wie auch alle anderen Protagonisten, die Böses tun, und eigentlich Gutes wollen.» – Felix Schenker, arttv.ch | «Özgür Yildirim vermischt bekannte Genremotive selbstbewusst zu einem wild-brutalen Gangster-Reisser.» – Michael Meyns, filmstarts.de | «Zeichnet ein einprägsames, hochgradig stimmungsvolles Bild der kriminellen Subkultur und vermittelt den beklemmenden Eindruck, dass es für die Protagonisten aus diesem Umfeld keinen Ausweg gibt.» – Christopher Diekhaus, cinema.ch | «‹Nur Gott kann mich richten› ist eine griechische Tragödie und höchst spannendes Kino.» – Oliver Kaever, Die Zeit.