The Look
Gedanken, Gespräche, Filme, Orte und Situationen verdichten sich jenseits aller anekdotischer Rückschau zum vielschichtigen, spannenden, im besten Sinn selbstbewussten Porträt einer charismatischen Charlotte Rampling.
Zum Film: Charlotte Rampling: Tabubrecherin, Stilikone, Weltstar und mutige Avantgardistin. Sie war das Chelsea Girl im Swinging London der 60er. Visconti holte sie für «Die Verdammten» nach Italien. Ihre Rolle in Liliana Cavanis «Der Nachtportier» löste eine weltweite Tabudebatte aus. Sie inspirierte Helmut Newton zu seiner ersten Akt-Fotografie. In New York verkörperte sie für Woody Allen die perfekte Frau, in Hollywood stand sie mit Paul Newman vor der Kamera. Erklärtermassen gern arbeitet sie mit Filmemachern wie Nagisa Oshima und François Ozon. Oft als «Objekt der Begierde» inszeniert, ist sie in THE LOOK das Subjekt des Films. Der Blick gehört ihr. In neun Kapiteln und Begegnungen mit Weggefährten und Vertrauten wie Peter Lindbergh, Paul Auster oder Juergen Teller lotet Charlotte Rampling Themen wie Alter, Schönheit, Tabu, Begehren, Tod und Liebe aus.
Stimmen: Regisseurin Angelina Maccarone verschafft ihrem Publikum mit einem ungewöhnlichen Porträtfilm unterhaltsame und erhellende Einblicke in die Welt und das Innenleben der Schauspielerin Charlotte Rampling. Sie kommt ihr dabei erstaunlich nahe, ohne sie zu entzaubern – das ist die bemerkenswerteste Qualität ihres gelungenen Werks. filmstarts.de | Rampling kann über den heutigen Celebrity-Wahnsinn spotten und über sich sagen, sie sei »ein Monster«. Es wird ihr nicht schaden, im Gegenteil! artechock.de