Kunstverein Oberaargau | Portrait
Publiziert am 08. Oktober 2020
Fulminanter Start und Skandale
Der Start des Kunsthauses Langenthal war dem Kunstverein Oberaargau 1992 wahrhaftig geglückt: Stolze 22000 Besucher wollten die Eröffnungsausstellung «Hodler und der Oberaargau» sehen. Weitere Ausstellungen noch im selben Jahr fanden ein grosses Publikum. Eine Amiet-Ausstellung folgte zwei Jahre später, wegen grosser Nachfrage wurde sie verlängert.
Im Lauf der Zeit entwickelte sich das Kunsthaus zunehmend zur Plattform für Gegenwartskunst. Zuweilen sorgten auch einmal einzelne Werke für den einen oder anderen Skandal. So etwa durch das Kunstminarett auf dem Dach des Gebäudes, oder durch eine Hakenkreuz-Installation aus Geschirr.
Professionalisierung durch angestellte Kurator*innen
Inzwischen sind ein paar Jahre vergangen. Innerhalb des Kunstvereins hat eine personelle Verjüngung stattgefunden. Mit Marianne Burki nahm 1999 die erste angestellte Kuratorin ihre Arbeit auf. Auf sie folgte 2006 Fanni Fetzer. Mit Raffael Dörig ist seit 2012 der dritte angestellte Kurator für die operative Leitung des Kunsthauses tätig.
Ausdrücken, was Worte nicht beschreiben können
Mit dem Betrieb des Kunsthauses will der Kunstverein eine Plattform bieten, um aufstrebende Künstler bekannt zu machen. Vorstandsmitglied Thomas Maurer sieht im Verein eine Möglichkeit, sich für die Kunst einzusetzen, „und somit auch für die Gesellschaft“, wie er im Video sagt. Mit der Förderung der Kunst will er der Fantasie einen Stellenwert geben. „Kunst appeliert an die Gefühle und an die Fantasie und kann Dinge zum Ausdruck bringen, die man mit Worten nicht beschreiben kann“, sagt Maurer. Persönlich schätzt er den Austausch mit Künstlern, Kuratierenden und den übrigen Mitgliedern des Vereins.
Aktuelle Schweizer Kunst und internationale Positionen
Das Kunsthaus Langenthal bietet in jährlich sechs bis acht Ausstellungen Einblicke in das zeitgenössische Kunstschaffen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf aktueller Schweizer Kunst, ergänzt mit internationalen Positionen, welche miteinbezogen werden. Innerhalb der Schweizer Kunstlandschaft positioniert sich das Kunsthaus Langenthal als Ort, an dem erste Einzelausstellungen von jungen, vielversprechenden Künstler*innen stattfinden und in Gruppenausstellungen aktuelle Fragen und Strömungen behandelt werden. Regelmässig werden die Bachelorarbeiten von Student*innen der Hochschule der Künste Bern ausgestellt. Zudem werden immer wieder thematische Fäden zum Standort Langenthal und zum Kanton Bern geknüpft. Das Kunsthaus ist ein Ort der Produktion und der Premieren: Zumeist entstehen neue Werke eigens für die Ausstellungen.
1.1 Videobericht als Web-Movie
Sie können unsere Videos kostenlos mittels Embed-Code in Ihre Website einbinden. Regelmässiges und mehrmaliges Einbinden von art-tv Videos in eine andere Website als art-tv.ch bedarf unserer Zustimmung.
1.2 Web-Video auf Datenträger
Sie können einen unserer Web-Videos für 35.- Franken plus 5.- Handling auf einer CD bestellen. Es gelten dieselben Bestimmungen wie unter Punkt 1.1.
1.3 Videobericht hochauflösend
Möchten Sie den Bericht in Kinoqualität besitzen oder diesen weiterverarbeiten? Gerne erstellen wir für Sie eine Daten-DVD im gewünschten Format (MPG/DV o.ä.) für Fr. 250.- Franken. Ohne weitere Angaben erhalten Sie den Trailer im Formt DV Pal.
1.4 Kopie des Rohmaterials
In begründeten Fällen können wir Ihnen das gesamte Rohmaterial im gewünschten Format zur Verfügung stellen. Eine digitale Kopie kostet 280.- Franken*. Ist das Originalmaterial noch auf Digitalkassetten gespeichert kostet das Kopieren der ersten 100 Minuten (oder 2 DV-Bänder) insgesamt 280.- Franken, jede weitere Stunde derselben Produktion 50.- Franken*. Wünschen Sie ein anderes Format, oder haben Sie andere Fragen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
1.5 TV und Film
Für TV-Sender oder für Filmprojekte bestehen spezielle Regelungen, bitte kontaktieren Sie uns diesbezüglich. (+41 (0) 76 337 59 99)
Rechtliches
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