Garçon Chiffon
Eine alles verzehrende Liebesbeziehung treibt Jérémie in die Eifersucht – eine exzentrische Komödie.
Regisseur Nicolas Maury erzählt in seinem Film «Garçon Chiffon» eine sehr persönliche Geschichte über ein Gefühl, das für ihn ein Werkzeug ist, mit dem sich die Welt entschlüsseln lässt: Die Eifersucht. Und da keiner der gecasteten Schauspieler seinen Vorstellungen entsprach, besetzt er die autobiografische Hauptfigur Jérémie kurzerhand mit sich selbst. Heraus kommt ein gnadenlos offener und doch fiktiver Selbstversuch.
Zum Film
Jérémie, ein eifersüchtiger Mann, der zwischen seinen emotionalen, beruflichen und familiären Problemen hin- und hergerissen ist, steht kurz vor dem Zusammenbruch. Er beschliesst, Paris zu verlassen und reist in seine Heimat Limousin, um sich mit seiner Mutter zu versöhnen.
Stimmen
«Eine bittersüsse Dramödie, die es schafft, in einer Szene urkomisch und in der nächsten extrem berührend zu sein.» – Body van Hoeij, The Hollywood Reporter | «In ‹Garçon chiffon› gibt sich Nicolas Maury zu erkennen und zögert nicht, seine Kindheitserinnerungen, die Unzulänglichkeiten der Pariser Filmwelt und vielleicht auch ein sentimentales, von Untreue geprägtes Leben auf der Kippe aufzugreifen.» – André Lavoie, ledevoir.com | «Die Hauptfigur hätte leicht zu einem Clown mutieren können. Maury schafft es allerdings, Jérémies zuweilen kindischen Eifer, sein riesiges Kränkungsempfinden, seine tiefsitzende Unsicherheit und seine Sehnsucht nach echter Liebe und Geborgenheit eindringlich herauszuarbeiten und so eine komplexe, ernst zu nehmende Persönlichkeit zu erschaffen.» – Christopher Diekhaus, cineman.ch