Judas and the Black Messiah
Ein Film über Machenschaften des FBI, die sich noch bis heute auf die gesamte US-amerikanische Gesellschaft auswirken.
Die 60er-Jahre waren eine dunkle Zeit in der amerikanischen Geschichte. Afroamerikanische Aktivisten und Bürgerrechtler zahlten für ihren Einsatz einen hohen Blutzoll, um die revolutionäre Bewegung Black Panthers ranken sich viele Geschichten. Eine davon wurde erstmals in einem Spielfilm behandelt. «Judas and the Black Messiah» erzählt, wie das FBI einen Informanten einschleuste, um den jungen Vorsitzenden Fred Hampton auszuspionieren, was schliesslich zu seiner arglistigen Hinrichtung führte.
Zum Film
Der FBI-Informant William O’Neal (LaKeith Stanfield) erhält den Auftrag, den Ortsverband Illinois der Black Panther Party zu infiltrieren und ihren charismatischen Anführer und Vorsitzenden Fred Hampton (Daniel Kaluuya) auszuspionieren. Zunächst findet der Gewohnheitsdieb O’Neal durchaus Gefallen daran, sowohl seine Kameraden als auch seinen Vorgesetzten, Special Agent Roy Mitchell (Jesse Plemons), zu manipulieren. Während Hamptons politischer Einfluss wächst, verliebt er sich in die Revolutionärin Deborah Johnson (Dominique Fishback). Unterdessen tobt ein Kampf um O’Neals Seele: Wird er sich mit den Kräften des Guten verbünden? Oder wird er versuchen, Hampton und die Black Panther mit allen Mitteln zu unterwerfen, so wie es FBI-Direktor J. Edgar Hoover (Martin Sheen) verlangt?
Stimmen
«‹Judas and the Black Messiah› ist ein technisch hervorragender, inhaltlich packender Film, der nicht nur als Geschichtsstunde funktioniert, sondern auch von echter Emotion getragen ist. Ein Film, der sich jetzt schon für das Oscar-Rennen im Jahr 2022 empfiehlt.» – Peter Osteried, cineman | «Ein auch nach 50 Jahren noch brandaktuelles Stück US-Geschichte – absolut fesselnd aufbereitet und mit zwei herausragenden Performances von LaKeith Stanfield und Daniel Kaluuya veredelt.» – Sidney Schering, filmstarts.de