L'art du silence
«Die Stille ist die Spannung der Seele, der Wiederhall des Gedanken.»
Marcel Marceau begeisterte als Pantomime Generationen von Zuschauer:innen. Für seine Spurensuche in «L’art du silence» hat Regisseur Maurizius Staerkle Drux («Böhms – Architektur einer Familie») Archiv-Aufnahmen ausgegraben, Weggefährten befragt und zwei Generationen Marceaus vor die Kamera geholt. Inspiriert von seinem gehörlosen Vater, schafft er ein poetisches Portrait eines Ausnahmekünstlers, dessen Sprache das Schweigen war.
Maurizius Staerkle Drux ist 1988 in Köln geboren und in Zürich aufgewachsen. 2012 absolviert er sein Studium der Filmregie an der ZHdK mit der Vertiefung Tongestaltung. Sein Debütfilm «Böhms – Architektur einer Familie» wurde in über 30 Ländern gezeigt und mehrfach ausgezeichnet. Seit 2017 teilt er seine Leidenschaft für Film und Ton als Dozent an der Zürcher Hochschule der Künste.
L’art du silence | Synopsis
Als Kind des Holocausts prägte Marcel Marceau die Ermordung seines jüdischen Vaters in Auschwitz. Er schloss sich dem französischen Widerstand an und schmuggelte jüdische Kinder in die Schweiz. Ihnen brachte er bei, sich in Gefahrensituationen wortlos mit Gesten und Mimik auszudrücken. So fand er zu seiner einzigartigen Kunstform, die er nach dem Krieg auf den Theaterbühnen der Welt perfektionierte.
L’art du silence | Stimmen
«‹L’art du silence› ist nicht nur ein Porträt von Marcel Marceau, sondern auch – und vielleicht vor allem – eine Studie über die Kunst der Pantomime selbst und die Grundlagen ihrer Existenz.» – Giorgia Del Don, Cineuropa | «‹L’art du silence› ist eine Hommage an Marcel Marceau, dessen Familie sein künstlerisches Erbe aufrechterhält.» – Wiebke Trapp, Tageblatt Letzebuerg