Sibylle Brunner
Sibylle Brunner gewinnt – wohlverdient – den Schweizer Filmpreis als beste Darstellerin für ihre schauspielerische Leistung in «Rosie» von Marcel Gisler. Der Film kommt Ende Mai ins Kino.
Sybille Brunner
Geboren 1939 in Zürich, Schweiz. Absolvierte ihre Schauspielausbildung in Zürich und München. Ihr erstes Engagement führte sie an die Komödie in Basel. Es folgten Engagements am Stadttheater Kiel, Staatstheater Kassel, Theater der Stadt Essen, Schauspielhaus Düsseldorf, Staatstheater Karlsruhe, Stadttheater Freiburg und am Staatstheater Hannover, dessen Ensemble sie lange angehörte. Während ihrer Theaterlaufbahn spielte sie zahlreiche grosse Rollen der dramatischen Weltliteratur. Neben ihrer Theaterarbeit spielte sie auch in Filmen und Fernsehserien.
Filmrollen (Auswahl):
2013 «Rosie», Regie: Marcel Gisler
2009 «Tatort: Das Unglück», Regie: Friedemann Fromm
2003 «Leichtes Stretching», Regie: Uli Klingenschmitt (Kurzfilm)
1994 «Kinder der Landstrasse», Regie: Urs Egger
Zum Film
Lorenz Meran (40), ein erfolgreicher schwuler Schriftsteller in akuter Schaffenskrise, muss von Berlin in die Ostschweiz zurück kehren, um sich um seine alte und pflegebedürftige Mutter Rosie zu kümmern. Als er sich dort mit der Tatsache konfrontiert sieht, dass die lebenshungrige Rosie sowohl fremde Hilfe als auch das Altersheim ablehnt, sitzt er vorerst einmal im heimatlichen Kaff Altstätten fest. In den Wirren von Rosies Kampf gegen Bevormundung und den Verlust der eigenen Würde, von Familienzwist und alten Geheimnissen entgeht Lorenz beinahe, dass die Liebe an seine Tür klopft.