Skandal-Spielfilm | «Rester vertical»
- Publiziert am 24. Juni 2017
Der junge Léo kehrt gesellschaftlichen Konventionen den Rücken. Erotik, die sich über alle Schranken hinwegsetzt
Braucht ein Baby seine Mutter oder ist es auch beim Vater gut aufgehoben? Darf ein Mann seinen Schwiegersohn begehren? Ist Sterbehilfe mit Analsex vereinbar? In «Rester Vertical» geht Alain Guiraudie noch weiter als in seinem ohnehin schon sehr expliziten Vorgänger «Der Fremde am See»…
Zum Film
«Ein Filmemacher muss ein Baby allein aufziehen, während er nach Inspiration für einen neuen Film sucht», so lautet die offizielle Beschreibung des Films, die nicht falsch ist, aber auch nichts verrät über den wilden Ritt, auf den man sich einlässt, wenn man den zunehmend surrealer werdenden Irrfahrten des verloren, durch die französische Provinz irrlichternden, Protagonisten Léo folgt.
Stimmen
«Das Faszinierendste an der Erotik (…) ist jedoch, dass sie sich (…) über sämtliche Schranken hinwegsetzt. Kaum hat man einer Figur eine sexuelle Identität übergestülpt, wird man in einer späteren Szene eines Besseren belehrt.» Michael Kienzl critic.de | «Ein Film für Leute, die glauben, alles schon gesehen zu haben, und gerne eines Besseren belehrt werden wollen.» ts, Kino.de | «Kann zwar wenigstens mit einigen Sprenkeln absurden Humors aufwarten. Ansonsten ist der sprunghaft erzählte Film aber genauso orientierungslos wie sein Hauptcharakter.» Outnow.ch