Spielfilm | Glaubenberg
Im neuen Film von Thomas Imbach empfindet eine 16-Jährige mehr für ihren älteren Bruder als die Gesellschaft zulässt.
Lena liebt ihren wenig älteren Bruder Noah. Immer schon hat sie ihn geliebt. Schon damals, als die Kinder auf dem Glaubenberg-Pass spielten. Und jetzt, als junge Frau, liebt sie ihn rasend, unaufhaltsam, unnachgiebig. Immer mehr verliert sie sich in ihrer Traumwelt …
Zum Film
Die 16-jährige Lena fühlt sich mehr zu ihrem Bruder Noah hingezogen, als dies unter Geschwistern üblich ist. Sie spürt instinktiv, dass ihre Liebe eine Fantasie ist und versucht deshalb, sich mit Noahs Freund Enis abzulenken. Doch die unmögliche Liebe zu Noah wird zur Obsession. Sie verliert sich in Tagträumen und lebt bald mehr in ihren Vorstellungen als in der realen Welt. Endlich ringt sie sich durch, dem Bruder ihre Liebe zu gestehen. Doch dieser weist sie erschrocken zurück. Für Lena beginnt eine Reise ins Ungewisse. Sie reist ihm in die Türkei nach – oder geschieht diese Reise vielleicht nur in ihrer Fantasie?
Stimmen
«In raffinierter Erzählanlage, visuell kongenial umgesetzt, verschwimmen die Grenzen zwischen Realität und Wunschvorstellung – allein Lenas Perspektive und ihre Gedanken tragen dieses aussergewöhnliche Werk.» – NZZ | «Glaubenberg ist ein echter Imbach, einzigartig und kunstvoll, kompromisslos schön und tragisch zugleich.» – Sennhausers Filmblog | «Eine zärtliche Antiromanze mit einprägsamen Bildern, die durch das formidable Zusammenspiel mit der klug gewählten Musik noch stärker werden.» – NZZ am Sonntag | «Ein bemerkenswert angstfreier Film, ein Höhepunkt in Locarno 2018. » – kinozeit.de | «Zsofia Körös: Eine Riesenentdeckung.» – Tages Anzeiger