Une vie ailleurs
Kindesentführung und ein Sohn, der auch ohne Mutter glücklich ist. Sylvie muss lernen ohne ihren Sohn zu leben.
Vor vier Jahren hat Sylvies Exmann den gemeinsamen Sohn Felipe entführt. Enttäuscht von den französischen Behörden macht sich Sylvie selbst auf die Suche nach den beiden und findet sie in Uruguay. Doch Felipe scheint auch ohne Mutter glücklich zu sein.
Zum Film
Kurz nach der Scheidung entführte Sylvies Exmann Pablo den gemeinsamen Sohn Felipe, der damals fünf Jahre alt war. Vier Jahre später findet Sylvie, die auf der Suche nach ihrem Sohn das Vertrauen in die französischen Behörden längst verloren hat, endlich eine Spur von Felipe in Uruguay. Gemeinsam mit Mehdi, einem befreundeten Sozialarbeiter, macht sie sich nach Montevideo auf: sie will ihr Kind zurück! Doch nichts läuft wie geplant: ihrem Kind, liebevoll aufgezogen von seiner Grossmutter und seiner Tante, scheint es in Florida, dem Heimatdorf seines mittlerweile verstorbenen Vaters, an nichts zu fehlen. Sylvie erkennt, dass Felipe ohne sie aufgewachsen ist und dass ihr Leben von nun an anderswo sein wird.
Stimmen
Peyons warmherziges Beziehungsdrama besticht durch genaue Beobachtung, Einfühlungsvermögen und letztlich «biblische» Weisheit. Ein ruhiger Film, der bewegt, ohne laut und aufdringlich zu werden. Rolf Breiner, cineman.ch