Nidwaldner Museum | Gefälschte Hitler-Tagebücher
Publiziert am 27. Januar 2014
Publiziert am 27. Januar 2014
Webseite: Nidwaldner Museum
Petra Elena Köhle & Nicolas Vermot Petit-Outhenin | «It must be regarded as a forgery unless it is proven to be genuine.» | Nidwaldner Museum Stans | 26. Januar bis 6. April 2014
Grösster Medienskandal
Für die Ausstellung im Nidwaldner Museum entwickelt das Künstlerduo einen neuen Werkkörper, der vom grössten Medienskandal im deutschsprachigen Raum ausgeht: Das Nachrichtenmagazin «Stern» veröffentlichte 1983 die vom Fälscher Konrad Kujau erstellten Hitler-Tagebücher, ohne auf das endgültige Ergebnis einer bereits angelaufenen Untersuchung zur Überprüfung der Echtheit durch das Bundeskriminalamt (BKA) zu warten. Bis zur Bekanntgabe des BKA hatte der «Stern» 62 Bände gefälschter Tagebücher erworben und für den ganzen Fall fast zehn Millionen DM ausgegeben.
Realität, Fiktion und das Dazwischen
«Die Dokumente müssen als Fälschungen betrachtet werden, es sei denn, sie werden als echt nachgewiesen», so Hugh Trevor-Roper, er war einer der Experten, die mit der Überprüfung der Hitler-Tagebücher betraut wurden, und war lange Zeit von deren Echtheit überzeugt. Wie funktionieren Beweisführungen? An welchem Punkt beginnen sich Fälschung, Fiktion und Rekonstruktion zu überlagern? Wie fügen sich solche Konstruktionen, unabhängig von ihrem Wahrheitscharakter, in unser Realitätsverständnis ein? In räumlichen Anordnungen, Performances und Publikationsprojekten untersuchen Petra Elena Köhle und Nicolas Vermot Petit-Outhenin die Mediatisierung gesellschaftlicher Ereignisse. Petra Elena Köhle und Nicolas Vermot Petit-Outhenin (beide *1977) leben und arbeiten in Zürich.
1.1 Videobericht als Web-Movie
Sie können unsere Videos kostenlos mittels Embed-Code in Ihre Website einbinden. Regelmässiges und mehrmaliges Einbinden von art-tv Videos in eine andere Website als art-tv.ch bedarf unserer Zustimmung.
1.2 Web-Video auf Datenträger
Sie können einen unserer Web-Videos für 35.- Franken plus 5.- Handling auf einer CD bestellen. Es gelten dieselben Bestimmungen wie unter Punkt 1.1.
1.3 Videobericht hochauflösend
Möchten Sie den Bericht in Kinoqualität besitzen oder diesen weiterverarbeiten? Gerne erstellen wir für Sie eine Daten-DVD im gewünschten Format (MPG/DV o.ä.) für Fr. 250.- Franken. Ohne weitere Angaben erhalten Sie den Trailer im Formt DV Pal.
1.4 Kopie des Rohmaterials
In begründeten Fällen können wir Ihnen das gesamte Rohmaterial im gewünschten Format zur Verfügung stellen. Eine digitale Kopie kostet 280.- Franken*. Ist das Originalmaterial noch auf Digitalkassetten gespeichert kostet das Kopieren der ersten 100 Minuten (oder 2 DV-Bänder) insgesamt 280.- Franken, jede weitere Stunde derselben Produktion 50.- Franken*. Wünschen Sie ein anderes Format, oder haben Sie andere Fragen? Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf.
1.5 TV und Film
Für TV-Sender oder für Filmprojekte bestehen spezielle Regelungen, bitte kontaktieren Sie uns diesbezüglich. (+41 (0) 76 337 59 99)
Rechtliches
Der Bericht und das Videomaterial dürfen nur für den Eigenbedarf verwendet werden und nicht an Dritte abgegeben oder verkauft werden. Eine andere Einbindung in eine Website als über den Embed-Code ist u.U. kostenpflichtig. Die Tarife werden im Einzelfall ausgehandelt.
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